Junges Landestheater Bayern

Junk

Eigene Theaterbearbeitung für Jugendliche ab der 7. Jahrgangsstufe nach dem preisgekrönten Roman von Melvin Burgess. 

Junk: Lily (M.Ludwig)

Inhalt

Tar und Gemma, zwei Jugendliche, die von zu Hause abgehauen sind, treffen in Rob und Lily auf zwei faszinierend freie Aussteiger. Tieftraurig von den erfahrenen Enttäuschungen und trunken von der neuen Lebensfreude leben sie gemeinsam mit ihnen in ihrer selbst geschaffenen Welt. Sie lieben sich, sie hassen sich und finden für eine kurze Zeit ihren Traum von einem freien, selbst bestimmten Leben. Drogen helfen, die Ängste zu überwinden, die ihnen von einer kaputten Erwachsenenwelt zugefügt wurden. Heroin lässt sie in ungeahnte Höhen fliegen und schmiedet sie zusammen zu einer verschworenen Gemeinschaft. Doch so wie sie die Welt zu überwinden glauben, verlieren sie sich selbst: Tar, Gemma, Lily und Rob werden unmerklich zu anderen Menschen, weil ihr Kopf betäubt ist. Die vier lassen ihr Paradies zu einem Ort der Selbstzerstörung verkommen.

Junk: Gemma (M.Schröder)

Pressestimmen


Ganz langsam verändern sich die Darsteller, ihre Lebensgewohnheiten und ihr Umgang miteinander. Eine Intensität, die fesselt und die Bühne zur Wirklichkeit macht. 
Süddeutsche Zeitung 

Ein glaubhaftes Plädoyer gegen Drogen, das ganz ohne den erhobenen Zeigefinger auskommt. 
Nürnberger Abendzeitung 
 

Dass Drogen nicht helfen, muss hier nicht mit erhobenem Zeigefinger gesagt werden; was sie anrichten können, wird in »Junk« mehr als deutlich. 
Nürnberger Nachrichten 
 

Deutlich gelang es der Theatergruppe mit »Junk« wesentliche Suchtmerkmale präventiv bloßzustellen, den Gruppendruck und den Wahn »jederzeit aufhören zu können«. Alle vier Schauspieler beeindruckten durch enorme Präsenz. 
Münchner Merkur 

Junk: Gemma (M.Schröder)

Spielorte

Die unterschiedlichsten passenden "Sets" können für dieses Stück gefunden werden: Verlassene Industrie- oder Bahnhofsgebäude, alte Fabriken und unter Brücken...überall gibt es Räume, wo man sich in Freiheit einrichten kann. In der Videosequenz zu sehen sind Ausschnitte aus dem Stück in einem aufgelösten Straßenbahndepot der Stadt Ludwigshafen.

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