Dramatisierung von Adolf Schapiro des Märchens von Hans Christian Andersen,
in der sich sich die Geschichte vom merkwürdigen Federvieh lebhaft mit Satire und Anspielungen vermischt und auf russisch-poetische Art und Weise zu einer Parabel über Toleranz und Selbst-Bewusstsein zugespitzt wird (ab 5 Jahren).
Bereits vom Schlüpfen an tanzt das jüngste Entlein aus der Reihe. Es verhält sich anders als seine Geschwister und ist auch keineswegs so eine possierliche Erscheinung, wie es Entenküken zu sein pflegen. Die Entenmutter versucht es mit geduldiger Erziehung. Vergebens. Das zu große kleine Entlein kann sich nicht einmal verbeugen - eine Katastrophe, denn die Spanische Ente führt ein strenges Regiment am Hof und legt großen Wert auf Etikette. Truthahn, Gockel, Gänserich, chinesisches Huhn und auch die eigenen Geschwister - der ganze Hühnerhof spottet über die „Missgeburt“. Die Mutter ist ratlos. Was hat das Kleine nur? Es ist begeistert von den geheimnisvollen Wolken, die vorüberziehen, schlägt mit den Flügeln, flattert ein Stück über den Hof. Die Bewohner sind entsetzt. Fliegen ist strengstens verboten! Also nichts wie weg! Doch auch in der freien Wildbahn hat es der unförmige graue Vogel nicht leicht und möchte schon beinahe aufgegeben als ihm endlich von seinesgleichen der Spiegel vorgehalten wird.
Pressestimmen
Ein hässliches Entlein, an dem einfach alles stimmt. Das Junge Landestheater Bayern brillierte im Comoedienhaus.
Frankfurter Rundschau
Für Kinder und Eltern eine überaus geglückte Vorstellung. Ausnahmslos sehr gute darstellerische Leistungen. Riesen-Kompliment für diese tolle Märchen-Präsentation.
Amberger Zeitung
Das Junge Landestheater spielt mit einem wundervollen Spaß am anarchischen Witz in urkomischen Tier-Kostümen, denen allen dümmliche menschliche Attribute anhaften.
Nürnberger Nachrichten
Ein lebhaftes, freches Stück, das sowohl Kinder ab 5 Jahren als auch Erwachsenen eine Menge zu sagen hat. Verständlich und kurzweilig. Der Zeigefinger wird niemals belehrend geschwungen.
Nürnberger Zeitung