Junges Landestheater Bayern

Mio, mein Mio

von Astrid Lindgren

Verdichtet in der Geschichte eines Heim- und Pflegekindes geht Astrid Lindgren in "Mio, mein Mio" einem Thema nach, das für uns alle relevant und interessant ist: die Wunden der Kindheit, die Unklarheiten in den Beziehungen zu unseren Eltern und Vorfahren, sie können starken Einfluss auf unser Leben haben und hemmen oft im Schatten der Unbewusstheit unsere allgemeine Vitalität oder unsere Entwicklung in speziellen Bereichen - wieder und wieder beschäftigen wir uns vielleicht mit denselben Problemen oder sind in wiederkehrenden starken Stimmungen gefangen. In „Mio, mein Mio“ begibt sich der Protagonist auf eine Phantasie-Reise, um seine ungeklärte Herkunft besser zu verstehen. Er möchte nicht glauben, dass sein Vater der Lump gewesen sein soll den ihm seine Pflegeeltern schildern. "Tausend und Abertausend Jahre" haben auch alle anderen Beteiligten des Märchens auf Mios Aufklärung der Geschichte gewartet.

Ensemble: Zahidi Haruna, Azizullah Gholam, Felix Pauli, Sonya Chaika, Clemens Polifke, Emilian Doben, Ursula Grzela, Matthias Fischer, Vera Schweinstetter. Fachpraktikum Montessori FOS: Julia Drinhaus